Bommelborten

Bommelborten sind das Tüpfelchen auf dem i eines fantasievollen Nähprojekts. Sie verzieren verträumte Tischdecken, verschönern Jeanshosen und lassen Halstücher noch verspielter aussehen.

Pompom Bommelborte

Eine Pompomborte verdankt ihren Namen den kugeligen Anhängseln, die optisch stark an Cheerleader-Pompons in Miniaturformat erinnern. Die Bommeln baumeln an einem sicheren Band unterhalb der Borte und ziehen durch ihre Bewegung stets die Blicke auf sich. Pompom Bommelborten sind Trend im Bereich der Handarbeits-Akzentelemente und deshalb gibt es auch bei uns eine schöne Auswahl dieser niedlichen Zierborten.

Bommelborten sind schmal oder breit, wobei der Durchmesser der Bommel in einem ausgewogenen Verhältnis zum Band steht, an dem sie hängen. Schmale Borten weisen in der Regel eine Breite von mindestens 5 bis 7 mm auf, selten ist eine Mini-Bommelborte kleiner als 5 mm. Solch kleine Borten machen sich gut an Kinderkleidung oder als Saumabschluss von Sweatshirts oder feine Verzierung von Deko-Kissen. Manche Pompomborte weist zwischen den einzelnen Bommeln zusätzlich Perlen auf, was eine sehr niedliche Optik ergibt. Verschiedene Farben wie Pink, Weiß, Grün oder Gelb sowie unterschiedliche Breiten sorgen dafür, dass dein Nähprojekt einen einzigartigen Look erhält.

Fransenborte und Quastenband

Im Bereich der Bommelborten finden Sie auch verschiedene Borten mit Fransen und Quasten. Fransenborten sind weniger auffällig als Bommelborten, doch sie sind als Detail an einem Saum ein echter Hingucker. Fransenborten eignen sich zur Verzierung von Tischdecken und Kissen und sind außerdem ein beliebter Akzent auf Taschen und Beuteln.

Ein Quastenband ähnelt einer Fransenborte stark, der Unterschied liegt in der Form der Fäden, die die Quaste bzw. die Franse ergeben. Bei einer Quaste springen die Fäden ausgehend von einem Punkt fächerförmig auseinander. Eine Quaste reiht sich muschelförmig an die andere und erweckt einen gewellten Gesamteindruck.

Bei einer Fransenborte erscheint das Gesamtbild regelmäßiger. Lange Fransenbänder ähneln einem kurzen Fadenvorhang in Miniaturformat: Die Fäden hängen nebeneinander herunter, wobei sich die einzelnen Fransen ineinanderschieben können. Wer einen legeren Look kreieren will, beispielsweise an Shorts oder Sommerjacken, ist mit einer Fransenborte als Akzentelement gut beraten.

Pompom Band am laufenden Meter

Bommelborten gibt es meterweise. Bei stoffolino bestellst du die Borte nach deinem Anforderungen in 10-Zentimeter-Schritten. So kannst du bedarfsgerecht einkaufen.

Gut zu wissen: So nähst du eine Bommelborte an

Wie nähst du eine Bommelborte richtig an? Es gibt verschiedene Methoden, das Bommelband anzunähen, eine gängige stellen wir dir jetzt vor. Am Beispiel eines Kissens mit Hotelverschluss erklären wir dir, wie es geht.

1. Bügle die zugeschnittenen Stoffteile glatt.
2. Lege die Vorderseite des Kissens auf links und platziere die Bordüre an der gewünschten Stelle. Lege dann das hinteren Teil (mit dem Hotelverschluss) auf rechts darüber und fixiere alles mit Stecknadeln oder Klammern. Das Ergebnis ist also, dass die Bommelborte zwischen dem Vorderteil und dem Rückteil des Kissens liegt.
3. Nähe nun alle Teile langsam und mit Geradestich zusammen.
4. Runde die Nahtzugabe an den Ecken ab, dann kannst du den Kissenbezug später durch den Hotelverschluss leicht nach außen stülpen.
5. Säubere die Nahtzugabe, dazu kommt ein einfacher Zickzackstich infrage.
6. Fertig! Du kannst nur den Kissenbezug von innen nach außen drehen und deine Bommelborte wird lustig an der Außennaht baumeln.

Tipp: Bei dünnen Stoffen lege farblich passende oder weiße Vlieseline ein. Diese verstärkt das Material und es ist leichter, die feine Bommelborte anzunähen.