Overlock Nähmaschinen
Overlock Nähmaschinen
Overlock Nähmaschinen finden aufgrund ihrer praktischen Features immer mehr private Abnehmer. Was können Overlock Nähmaschinen, welches Garn ist zu verwenden und welches Overlock Modell ist für Anfänger geeignet? Das und noch mehr erfährst du jetzt.
Was bedeutet Overlock Nähmaschine?
Die Overlock Nähmaschine versäubert mit einem Overlockstich in erster Linie Stoffkanten und zwar bei jeder Stoffart. Ein Overlockstich verbindet zwei Stoffstücke mit mehr als zwei Fäden. Die Maschine ist kein Ersatz für eine herkömmliche Nähmaschine, sondern eine praktische Ergänzung. Wenn du viel und gerne nähst, wirst du dich über die qualitativ hochwertigen Saumabschlüsse und Nähte freuen, die deine Overlock spielend hinbekommt.
Wie funktioniert eine Overlock Nähmaschine?
Die Overlock umfasst die Stoffkante mit 2 bis 4 Fäden und schneidet den überschüssigen Stoff präzise ab. Sie näht mit zwei parallelen Nadeln, kürzt den Stoff mit einem verstellbaren Messer akkurat ein und versäubert ihn in einem Arbeitsgang. Das gelingt selbst mit anspruchsvollen Stoffen wie Seide oder Jersey. Auch dehnbare Stoffe lassen sich mit der Overlock perfekt versäubern. So exakt, gleichmäßig und professionell wie mit dieser Spezialmaschine schaffst du das mit einer herkömmlichen Nähmaschine nicht.
Was können Overlock Nähmaschinen?
Wenn du einen Blick auf industriell hergestellte Kleidungsstücke wirfst, findest du an vielen Nähten ei[1] nen gleichmäßigen Overlockstich, zum Beispiel an den Längskanten eines T-Shirts oder einer Bluse. Genauso perfekt kannst du mit deiner Overlock Nähmaschine die Nähte aller Stoffarten versäubern. Die Maschine ist spezialisiert, so dass die Arbeit äußerst schnell von der Hand geht. Die Nähte sind stabil und die Fadenenden müssen nicht gesondert vernäht werden, weil sie automatisch in die Naht eingezogen werden. Sogar mehrere Lagen Stoff und dicke Stoffe lassen sich zuverlässig verarbeiten.
Welches Garn ist für die Overlock richtig?
Es gibt spezielle Garne, die relative dünn sind. Im Vierer-Verbund aber sorgen sie für eine hohe Stabilität. Die Spulen sind sehr dick, weil auf ihnen viel Garn aufgewickelt ist, mit dem sehr lange Strecken genäht werden können.
Wann lohnt sich eine Overlock und wann eine normale Nähmaschine?
Eine Overlock lohnt sich für jede Hobbyschneiderin, die regelmäßig Bekleidung näht[2] und Wert auf Selbstgenähtes ohne Wellen und ungewollte Kräuselnähte legt. Außerdem bist du mit einer Overlock viel schneller mit dem Versäubern fertig.
Die herkömmliche Nähmaschine brauchst du für die üblichen Sticharten wie Geradstich, Heftstich, Steppnaht etc. Auch für Knopflöcher und Einfassungen [3] sind normale Nähmaschinen besser geeignet, die Overlock stößt hingegen an ihre Grenzen.
Welche Overlock Nähmaschine ist zu empfehlen?
Wenn du wissen willst, welche Overlock Nähmaschine die beste ist, solltest du dir Overlock Nähmaschinen im Test ansehen. Du wirst feststellen, dass alle Maschinen dieselben Grundfunktionen haben. Auch eine günstige Einsteiger Nähmaschine mit Basisfunktionen bietet zufriedenstellende Ergebnisse. Achte auf das mögliche Zubehör der Overlock-Maschine wie zusätzliche Messer, Garnrollenstabilisator oder Nadeleinfädler, falls du wenig Geschick beim Einfädeln beweist.
Welche Overlock Nähmaschine für Anfänger in Frage kommt, hängt vom Geldbeutel und den geplanten Nähprojekten ab. Von den Marken Bernina, Brother und Juki bekommst du eine geeignete Nähmaschine bereits für kleines Geld an. Allerdings solltest du bei der Auswahl der Overlock-Maschine folgendes berücksichtigen:
Die verschiedenen Overlock Modelle sind mit diversen Sticharten ausgestattet. Um das richtige Modell zu wählen musst du wissen, welche Sticharten bei deinen Nähprojekten und Stoffen nötig sind. Deine neue Overlock muss „deine“ Sticharten bieten.
3-Faden-Overlockstich - zum Versäumen von Kanten und für wenig beanspruchten Nähte
3-Faden-Overlock-Stretchstich – für elastische Stoffe, z. B. zum Nähen von T-Shirts oder Leggings
4-Faden-Overlockstich – Standardstichart für alle Stoffarten: grob, fein, elastisch oder fest
2-Faden-Überwendlichnaht - für transparente, feine Stoffe
3-Faden-Überwendlichnaht - für sehr dicke Stoffe
gewellter Rollsaum – ideal für luftige Shirts, Röcke oder Kinderkleider
Kettsitch– perfekt für Stretchstoffe